top of page
AutorenbildDaniel Fehring

DAX Tagesmeinung 04.03.2022

DAX-Unternehmen ziehen sich aus Russland zurück


Immer mehr DAX-Unternehmen kappen die geschäftliche Verbindung mit Russland. Die Beweggründe sind verschieden. Es ist die Solidarität mit der Ukraine und zudem auch der ansonsten drohende Imageverlust. Mittlerweile macht fast keiner mehr Geschäfte mit Moskau. Das schadet Russland auf Dauer ungemein. Noch dazu ist davon auszugehen, dass dieses freiwillige Embargo auch nicht so schnell beendet werden wird. Die ganze Sache hat jedoch auch eine Kehrseite, die den DAX auch zusätzlich unter Druck bringt. Die Unternehmensgewinne werden unter dem Wegfall des Russlandgeschäftes leiden. Das weiß man jetzt schon und daher müssen bei solchen Aktionen auch die DAX-Unternehmen neu bewertet werden. Wie man sieht, nehmen das die Märkte gerade vor.

Der DAX ist weiterhin unter Druck, da die Ukrainekrise größere Dimensionen annimmt. Zudem wird es immer klarer, dass Putin, trotz aller politischen Bemühungen, die Ukraine einnehmen wird. Koste es was es wolle und ein Zurück gibt es nicht mehr. Der zukünftige Schaden ist eh schon entstanden. Nach der jetzigen Sachlage ist es schwer für den DAX an long zu denken.

Die Krise hält an, die Gewinne sinken, die Öl-Preise gehen durch die Decke und eine Ausweitung des Krieges auf andere Länder droht. Nimmt man die Distanz von München nach Hamburg, dann beträgt diese ca. 750 Km. Die Distanz von Passau zu der ukrainischen Grenze beträgt ca. 780 Km. So weit ist also Deutschland nicht von dem ganzen Geschehen entfernt.

Wir sehen, solange der Krieg weiter eskaliert, den DAX weiter im fallenden Modus. Selbst leichte diplomatische Erfolge würden noch nicht zu nachhaltigen Erholungen führen.

Die asiatischen Märkte sind heute Nacht schwächer bis schwach. Es sind hauptsächlich die hohen Energie- und Rohstoffpreise, die die fernöstlichen Börsen unter Druck bringen. Somit gibt es für den DAX auch von dieser Seite keine Unterstützung. Trotz des ganzen Kriegsgewirr, sollte nicht vergessen werden, dass heute auch noch um 14.30 Uhr CET (siehe unten) der große Arbeitsmarktbericht in den USA veröffentlicht wird.




00:30 JPY Arbeitslosenquote (Jan)

01:30 AUD Einzelhandelsumsätze (Monat)

08:00 EUR Leistungsbilanz n.s.a. (Jan)

08:00 EUR Handelsbilanz Deutschland (Jan)

11:00 EUR Einzelhandelsumsätze (Monat) (Jan)

14:30 USD Durchschnittliche Stundenlöhne (Monat) (Feb)

14:30 USD Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft (Feb)

14:30 USD Arbeitslosenquote (Feb)

14:30 CAD Baugenehmigungen (Monat) (Jan)

14:30 CAD Arbeitsproduktivität (Quartal) (Q4)


In Zusammenarbeit mit CFX Broker GmbH www.cfx-broker.de

6 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Comments


bottom of page