Inflation steigt weiter
Die US-Verbraucherpreise sind im Oktober erneut angestiegen und haben die Schätzungen der Analysten weit übertroffen. Der Preisanstieg betrug 6,2%, erwartet waren 5,9%. Das ist die höchste Inflationsrate seit 1990. Die steigende Inflation wurde bisher als kurzfristig und mit einem Corona-Effekt erklärt. Dieses Schönreden dürfte seit gestern vorbei sein, dafür ist der Preisanstieg seit Monaten zu stetig und zu schnell. Das erhöht auch den Druck auf die FED, die bisher an ihrem expansiven Kurs festhält. Die mahnenden Stimmen werden lauter, dass die Geldentwertung immer schneller wird und die Wirtschaft sich mit einer Hyperinflation konfrontiert sehen wird. Die Auswirkungen waren auch im Währungsbereich bei EUR/USD zu sehen. Der Kurs verlor in kurzer Zeit über 100 Pips und rutschte unter die Marke von 1,1470.
Der DAX hingegen nahm diese ganze Entwicklung sehr gelassen hin. Der deutsche Leitindex pendelt nach wie vor um die wichtige Marke von 16.000 Punkten. Die gefürchtete Seitwärtsbewegung hält weiterhin an und macht die technische Einschätzung immer schwieriger.
Wo keine Bewegung ist, da kann keine Berechnung stattfinden. Auch die asiatischen Vorgaben sind ohne konkrete Aussage. Wir setzen daher heute kein Limit, da die Richtung nicht bekannt ist.
Wirtschaftsdaten von Heute
00:50 JPY Preisindex für Geschäftsgüter (Jahr) (Okt)
01:00 AUD MI Inflationserwartungen
01:30 AUD Arbeitslosenquote (Okt)
03:00 CNY Industrieproduktion (Jahr) (Okt)
05:30 JPY Industrieproduktion (Monat) (Sep)
08:00 GBP Unternehmensinvestitionen (Jahr) (Q3)
08:00 GBP Bauproduktion (Monat) (Sep)
08:00 GBP Bruttoinlandsprodukt (BIP) (Quartal) (Q3)
08:00 GBP Industrieproduktion (Monat) (Sep)
08:00 GBP Produktion des Verarbeitenden Gewerbes (Monat) (Sep)
08:00 GBP Handelsbilanz (Sep)
10:00 EUR Monatsbericht der EZB
11:00 EUR EZB-Prognose
13:00 USD OPEC-Monatsbericht
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